20.02.1976 12:46 MEZ
Schon eine ganze Ecke her, dass Klein-Oli die Welt erblickte... das waren Zeiten: Es gab noch kein Mikrowellen-Popcorn, das Pizza-Service-Netz war noch sehr dünn, und viele andere lebenswerte Einrichtungen waren noch nicht erfunden. Und für die meisten heute unvorstellbar - es gab noch etwas, das wir "Sendeschluss" nannten; keine Ahnung mehr, was das war. Geboren wurde ich in Würzburg, dem schmucken Städtchen am Main - dort sollte ich auch den Großteil meiner Jugend verbringen.
Mein erster Computer - ein Sinclair ZX81.
Dieses etwa zwei ChocoCrossies-Schachteln große bzw. kleine Ungetüm hatte eine Folientastatur und wurde an den 7-Zoll-SW-Fernseher angeschlossen. Als Speicher-Medium diente ein Diktier-Gerät, bei einem Hauptspeicher von 1 KB durchaus ausreichend. Der Luxus war dann ein Thermodrucker (Rollen so breit wie eine halbe Faxrolle. Das Papier glänzte silbern; legte man es in die Nähe der Heizung, wurde es für immer schwarz) und eine externe Tastatur.
13 Jahre Schulzeit -
die mich wohl so sehr prägten, dass ich schleunigst wieder zurückwollte und deshalb inzwischen in Erlangen Lehramt studierte. Zunächst besuchte ich die Walther-Grundschule in Würzburg-Heidingsfeld (benannt nach dem Minnesänger Walther v. d. Vogelweide) und danach das Mozart-Gymnasium - trotz dieser musikalischen Namenspaten reicht mein musikalisches Talent gerade mal für Blockflöte und etwas Klavier. Und mein Gesang? Naja, ich singe falsch, aber gern. Ich halte es da mehr mit der Minne, doch das ist ein anderes Thema. 

Relativ aktiv war ich während meiner Schulzeit in der Schülerzeitung "BLECHMUSIK", in der Schülermitverantwortung und was sich sonst noch an Möglichkeiten bot, das Schulleben zu gestalten... Tutor für die fünften Klassen, Schülersprecher, Bezirksschülersprecher. 
Auch in den verschiedenen anderen Gremien und Verbänden musste man meine Visage über Jahre ertragen - zum Beispiel im Schülerladen - Schülertreffpunkt Würzburg e. V., beim Stadtjugendring Würzburg, beim Bezirksjugendring Unterfranken und beim Bayerischen Jugendring, mit denen ich allen auch heute noch sehr verbunden bin. 

Lange noch dabei war ich in der Landesschülervertretung Bayern als Geschäftsführer - weniger als graue Eminenz, eher als lebendes Archiv bei Fragen. Außerdem konnte man mich mieten... als Referent für Seminare, Aussprachetagungen, usw. - meine Lieblings-Themen für Vorträge, Arbeitskreise oder Workshops sind "Schulpolitik", "Kommunikation", "Spiele", "(Seminar-)Zeitung", und so weiter - Phantasie und Kreativität sind natürlich stets das Wichtigste.